Hessischen Jugend-Hallen-Meisterschaft der Leichtathleten U18, U 20, U16 und Winterwurf-Meisterschaft U 16
Hessischen Hallen-Meisterschaft der Leichtathleten U 18
Frankfurt - Sophia Fröhlich (TuSpo Borken) erzielte den einzigen Medaillenrang der jungen Athleten des Schwalm-Eder-Kreises bei der Hessischen Hallen-Meisterschaft der Leichtathleten U 18 im Leistungs-Zentrum Kalbach in Frankfurt am Main. Frühzeitig reihte sich die erfolgreiche Nordhessencup-Läuferin über 1500 Meter hinter einem Duo des ASC Breidenbach an dritter Position ein und verteidigte den Bronzerang erfolgreich gegen Kim Lungershausen (SV Dortelweil) bis ins Ziel.
„Trotz einiger Unsicherheit und viel Herzklopfen ist Sophia bei ihrem ersten Start unterm Hallendach die Renneinteilung sehr gut gelungen“, lobte Trainer Manfred Heinz und freute sich ebenso über den elften Platz von Letizia Brunetti (TB) in 8,37 Sekunden über 60 Meter. Bereits im Vorlauf steigerte sich die Tochter des vormaligen Waberner Fußball-Asses Sergio Brunetti auf 8,31 Sekunden und war insgesamt das schnellste nordhessische Mädchen am Main.
Als Vierter mit 13,43 Meter im Kugelstoßen der Jungen (5 kg) verfehlte Peer Ried (LAV Kassel) die Medaillenränge lediglich um 24 Zentimeter. In 7,55 fehlten dem Goetheschüler aus Guxhagen als Gesamt-Zehnter fünf Hundertstelsekunden am Finale über 60 Meter. Viel Courage zeigte Jakob Schmidt-Weigand (TSV Gilserberg) beim Übergang von der Schüler- in die Jugendklasse in 2:05,84 Minuten als Achter über 800 Meter und war hier ebenso der schnellste nordhessische Nachwuchsathlet wie Peer Ried über 60 Meter.
Keineswegs nach Wunsch lief es für Hochsprung-Hoffnung Jacob Thomä (LTV Neukirchen/7. mit 1,60 m). Bei der Umstellung auf einen kürzeren Anlauf durch Landestrainer Günter Eisinger (Friedberg) war die Unsicherheit noch zu groß. Dagegen strahlte Felix Bauer (Schwalmstadt/VfL Marburg) bei dem in die Veranstaltung eingebetteten Titelkämpfe im Bahngehen in 19:02,67 Minuten als Erster über 3000 Meter der M 14 mit seinem gehsportbegeisterten Großvater Joachim Bauer (Kreis-Vorsitzender der Leichtathleten) um die Wette.
Außerdem: WJB: 60 m: Jil Rose Salomon (TB) VL 9,26 s; 800 m: 16. Lea-Jolie Richter (RE) 2:48,11. (zct)
Foto Letizia Brunetti und Sophia Fröhlich
Hessischen Jugend-Hallen-Meisterschaft der Leichtathleten U 20
Frankfurt - Drei Plaketten in Silber und in Bronze ist die Ausbeute der heimischen Athleten bei der Hessischen Jugend-Hallen-Meisterschaft der Leichtathleten U 20 im Leistungs-Zentrum Kalbach in Frankfurt am Main. Besonders die Mädchen taten sich im Ringen mit den Athleten aus den süd- und mittelhessischen Ballungs-Zentren hervor. Nach drei Jahren Corona fiele große Teilnehmerfelder ins Auge.
Einmal mehr war auf Sprinterin Vivian Groppe (MT) Verlass.
In 25,53 Sekunden wiederholte die 18-Jährige aus Beiseförth als Zweite über 200 Meter hinter der ebenfalls zum Perspektiv-Kader des DLV zählenden Carolin Schlung (SSC Bad Sooden-Allendorf/24,67 s) ihren Silberrang des letzten Jahres und hielt ihrerseits Mira Baus (SG Schlüchtern/26,31 s) sicher in Schach. Als Vierte in 7,72 Sekunden über 60 Meter fehlte eine Armlänge am Edelmetall.
Josephine Otto (Wiesbadener LV) konzentriert sich wieder mehr auf die Sprintdisziplinen und überzeugte in 7,68 Sekunden als Dritte über 60 Meter. Damit standen zwei junge Athletinnen des Schwalm-Eder-Kreies im Finale der schnellsten hessischen Sprinterinnen. Zudem bewältigte die Carl-von-Weinberg-Schülerin aus Bad Zwesten problemlos den Übergang zu den höheren Hürden der U 20 und bestätigte dieses im Finale über 60 Meter Hürden in 9,26 sowie mit lediglich einer Hundertstelsekunde Rückstand hinter der US-Amerikanerin Ava Stout (WLV/9,25).
Fast währe Alicia Stehl (TSV Gilserberg) als Zweite im Hochsprung der große Wurf gelungen. Nachdem sich die Konkurrenz bereits bei 1,55 m verabschiedet hatte überquerten Leonie Steinebach (Eintracht Frankfurt) sowie die Athletin aus Winterscheid beide 1,64 m. Doch in der Endabrechnung hatte die Südhessin bei gleicher Höhe einen Fehlversuch weniger und behielt den Titel am Main. Trotz einer im Vorfeld zugezogenen Verletzung ging Maybritt Böttcher (MT) über 3000 Meter an den Start und musste jedoch das Rennen ohne Ergebnis abbrechen.
Einen schweren Stand hatten die Jungen. Als Sechster in 23,05 Sekunden über 200 Meter erzielte Niclas Dittmar (MT) das beste Resultat und erreichte in 7,35 Sekunden den Zwischenlauf über 60 Meter. Ganz stark präsentierte sich der erst in diesem Winter in die U 18 aufgerückte Jakob Schmidt-Weigand (TSV Gilserberg) mit einer Steigerung auf 2:04,70 Minuten als Achter über 800 Meter der U 20 noch vor dem höher eingeschätzten Laurens Albers (MT/9. in 2:05,29). In 4.43,53 Minuten schaffte Maximilian Hartmann (MT) als Neunter über 1500 Meter ebenfalls ein einstelliges Ergebnis. (zct)
Hessische Hallen-Meisterschaft der Leichtathleten U 16
Frankfurt - Mit Glanztaten imponierten die jungen Sprung-Talente des Schwalm-Eder-Kreises bei der Hessischen Hallen-Meisterschaft der Leichtathleten U 16 im Leistungs-Zentrum Kalbach in Frankfurt am Main. Lediglich fünf Sprünge benötigte Jacob Thomä (LTV Neukirchen) zum deutlichen Sieg im Hochsprung der M 15 und führte mit überquerten 1,81 m mit Maximilian Fern (FSK Lohfelden/1,68 m) sowie mit Ricardo Apostel (LAV Kassel/1,65 m) ein nordhessisches Trio zur Sieger-Ehrung. Neben Heimtrainer Günther Wawrauschek wird der Melanchthon-Schüler von Kadertrainer Michael Birkelbach (Baunatal) geschult.
Mehr noch stand Luis Alonso Merino (TSV Eintracht Gudensberg) in der Main-Metropole im Blickpunkt. Mit einer Steigerung auf 7,59 Sekunden erreichte der Spross einer deutsch/spanischen Beziehung das Finale der schnellsten hessischen Nachwuchs-Sprinter und lief hier in 7,70 Sekunden auf den sechsten Rang. Danach folgte der große Auftritt über 4mal 100 Meter. An zweiter Position eingesetzt lief der GAZ-Schüler nach guter Vorarbeit von Nico Wilke den entscheidenden Vorsprung der StG Heckershausen /Heiligenrode/Gudensberg mit weiterhin Ben-Marvin Kienhorst und Dion Hähner zum Sieg in 50,71 Sekunden vor dem Nachwuchs der Eintracht Frankfurt (51,41 s) heraus.
Wilke und Kienhorst wurden ebenfalls im TSV Eintracht Gudensberg aufgebaut. Bruno Knöpfel und Hans Blum sind hier die Trainer im Hintergrund. Die Remsfelder Talente Hannes Fenner (5. mit 9,46 m) sowie Jacob Zülch (7. mit 8,87 m) erreichten den Endkampf im Kugelstoßen der M 15.
Mi 12 Jahren in der W 14 eingesetzt verbesserte Marielies Quehl (SC Steinatal) als Vierte über 2000 Meter den 33 Jahre alten Kreisrekord von Nadine Zasadzinski auf 7:30,02 Minuten.
Erstmals schaffte Kiara Schleider (LAV Kassel) im Hochsprung 1,53 m und gab als Vierte durch die Fehlversuchsregel dennoch Bronze an die höhengleiche Heba Tidjani (Eintracht Frankfurt) ab.
Unter 61 hessischen Nachwuchs-Sprinterinnen der W 14 fehlten Katharina Held (ESV Jahn Treya) als Fünfte in 8,46 Sekunden zwei Meter an den Medaillenrängen.
Außerdem: M 15: Mehrfachsprung: 3. Luis Alonso Merino (EG) 15,26 m, 4. Nico Wilke (EG) 14,41 m; Weit: 8. Nico Wilke (EG) 4,71 m. M 15: 800 m: 11. Linus Schopf (KSV) 2:26,73. M 14: 800 m: 10. Jean Heilmann (KSV) 2:32,01. W 14: Weit: 11. Marielena Schneider (ESV) 4,44 m; Kugel: 12. Benja Schackert (RE) 8,13 m. (zct)
Fotos: 4x100 m U16 StG Heckershausen /Heiligenrode/Gudensberg Marielies Quehl (SC Steinatal) Jacob Thomä (LTV Neukirchen) Kiara Schleider (LAV Kassel)
Winterwurf-Meisterschaft der Leichtathleten U 16
Frankfurt - Leni Sommerlade hat einen weiteren Meisterwimpel in das Wurfteam des ESV Jahn Treysa geholt. Mit 34,78 m gewann die Theodor-Heuss-Schülerin aus Rengshausen bei der Hessischen Winterwurf-Meisterschaft der Leichtathleten U 16 im Leistungs-Zentrum Hahnstraße in Frankfurt am Main mit deutlichem Vorsprung vor Sophia Philipp (TV Elz/32,22 m) sowie Nivetha Sivanesan (TV Herborn/26,78 m) das Hammerwerfen der Schülerinnen W 15 und knüpfte damit spontan an ihre Erfolge aus dem vergangenen Jahr an. (zct)