Merle Tetem auch in der WU18 siegreich

  23.08.2021    Kreis Schwalm-Eder Presse

 

Fürth - Die Hammerwerfer des ESV Jahn Treysa bleiben eine Medaillenbank. Einmal mehr war Merle Tetem beim zweiten Teil der Landes-Meisterschaft in Fürth im Odenwald siegreich. Nach vier dynamischen Drehungen zog die 17 Jahre Theodor-Heuss-Schülerin im dritten Durchgang das drei Kilogramm schwere Wurfgerät der weiblichen Jugend U 18 auf die persönliche Bestweite von 55,87 m ab und distanzierte die von Johanna Marrwitz (Eintracht Frankfurt/51,65 m) angeführte südhessische Konkurrenz um mehr als vier Meter. „Das war ein souveräner Sieg und ist für Merle bereits der vierte hessische Meisterwimpel“, freute sich Kadertrainer Helmut Schneider. „Zudem kommt für sie jetzt der Kreisrekord (56,98 m) in Reichweite“.

43,49 m reichten Isabel Weitzel für Bronze im Feld der Frauen. Stark ist die Konkurrenz in der männlichen Jugend U 18. Im Wettstreit um Bronze bezwang Valentin Sommerlade Tom Baumann (LG Odenwald) mit 48,95 m zu 48,39 m und ist im kommenden Jahr noch in dieser Altersklasse startberechtigt. Obwohl noch der U 20 angehörend, mischte Lasse Gundlach bereits bei den Männern mit und ist dort bereits der mit Abstand beste nordhessische Athlet. Der fünfte Rang mit 50,88 m (7,26 kg) ist mehr als ein Achtungserfolg. Außerdem: WJU 18: 5. Madeleine Schade (TSV Remsfeld) 36,99 m.   (zct)

Fürth/Frankfurt - Merle Tetem (ESV Jahn Treysa) war die überragende Athletin beim ersten Teil der Hessischen Meisterschaft der Leichtathleten im Hammerwerfen in Fürth im Odenwald. Obwohl noch dem Jahrgang 2004 angehörend gewann die von Trainer Helmut Schneider aufgebaute Athletin mit im zweiten Versuch erzielten 46,67 m den Wettbewerb der weiblichen Jugend U 20 (4 kg) und sorgte mit Franka Scheuer (TSV Remsfeld/39,67 m) für einen heimischen Doppelsieg. „Der Wurfring im Odenwald ist einfach Klasse und meine Lieblings-Wettkampfstätte“, freute sich die Theodor-Heuss-Schülerin aus Borken und bewältigte bereits jetzt problemlos den eigentlich erst im kommenden Jahr anstehenden Übergang vom Drei-Kilogramm-Gerät der U 18 auf die vier Kilogramm schwere Eisenkugel am Stahldraht der U 20.

Als Zweiter der M 15 hat Justin Enis (RE) in Hessen lediglich Tom Baumann (LG Odenwald) noch vor sich und deutete mit 39,07 m (4 kg) sein Entwicklungspotential an. Da stand Clubkameradin Lea-Jolie Richter (RE) nicht nach und steht mit 38,97 m (3 kg) ebenfalls als Zweite vor den Durchbruch in den 40-Meter-Bereich. Ein Meter fehlte Leni Sommerlade (ESV/Jg. 2008) mit 33,04 m (3 kg) hinter der um ein Jahr älteren Mia Mencke (TV Haiger/34,03 m) am Überraschungscoup in der W 14.

Bei der zeitgleich im Leistungs-Zentrum Hahnstraße in Frankfurt ausgetragenen Süddeutschen Meisterschaft der U 23 und U 16 erkämpfte Nick Fröhlich (Ermetheis/KSV Baunatal) in 1:59,80 Minuten über 800 Meter der U 23 als zweitbester Hesse den neunten Rang. Pädagogische Fähigkeiten benötigte Trainer Konstantin Abermet um Schützling Marcel Al-Batat (RE) zu trösten. Zwei Tausendstelsekunden, dieses sind etwas mehr als ein Zentimeter, fehlten dem talentierten Mehrkämpfer in 11,487 Sekunden als Neunter über 80 Meter Hürden der M 15 zum Einzug in das Finale der besten Acht.

Weitaus besser standen Lea-Jolie Richter (W 15/38,97 m) und Leni Sommerlade (W 14/33,04 m) da. Da das Hammerwerfen der „Süddeutschen“ von Frankfurt nach Fürth ausgelagert war, ergaben für beiden Nachwuchs-Athletinnen die Ergebnisse vom Odenwald in der süddeutschen Wertung jeweils den Bronzerang.             (zct)

erstellt von Manfred Heinz Text und Fotos Lothar Schattner