Nordhessische Hallen-Meisterschaft Männer, Frauen und Jugend U 20 in Bad Sooden-Allendorf

  04.02.2020    Presse

Allendorf

Bad Sooden-Allendorf. Mit sieben Titeln unterstrichen die Leichtathleten des Schwalm-Eder-Kreises bei der Nordhessischen Hallen-Meisterschaft der Männer, Frauen und Jugend U 20 in der Eilse-Sporthalle in Bad Sooden-Allendorf ihren Stellenwert in der Region.

Der Titel über 60 Meter der Frauen blieb in der MT. In starken 7,88 Sekunden bezwang die hochgemeldete Vivian Groppe die hessischen Siebenkampf-Meisterin Carolin Klupsch (SSC Vellmar/7,93 s) und trat mit diesem Sieg die Nachfolge der zum SV Werder Bremen gewechselten Vorjahressiegerin Sophia Hog an. Mehr als fünf Meter betrug der Vorsprung von Patrizia Römer (ESV Jahn Treysa) beim Sieg mit 14,66 m im Kugelstoßen der Frauen (4 kg). Doch bis zur Hallen-DM in drei Wochen in Leipzig müssen wieder Weiten über 15 Meter her. Als Dritter in 7,54 Sekunden über 60 Meter der Männer erinnerte Timo Beckmann (ESV) an seinen Sieg in 2018.

Kräftig trumpfte die männliche Jugend U 20 an der Werra auf. Im Hochsprung hat Yannick Schleider (MT) nach einer Steigerung auf 1,78 m jetzt die 1,80 m vor Augen. Zudem konterte der Enkel von Basilius Balschalarski mit 6,34 m im Weitsprung den Dreisprung-Spezialist Nico Hildebrand (LG Alheimer/6,15 m) aus. Im Kugelstoßen hielten der HLV-Vierte Fabian Feldmann (TSV Remsfeld/6 kg: 13,69 m) sowie Johannes Berg (MT/12,41 m) vergeblich nach Konkurrenten Ausschau.

Fünf heimische Sprinter erreichten das Finale über 60 Meter der U 20. Doch hier zog Hendrik Schade (LAV Kassel) in 7,29 an der von Anton Umbach (ESV/7,32 s) sowie von Lucas Natusch (RE/7,36 s) angeführten heimischen Phalanx vorbei. Als Zweiter in 7,70 Sekunden über 60 Meter erzielte Damian Jäckel (ESV) das beste Resultat in der männlichen Jugend U 18.

Ehre für die Sprinterinnen-Garde der MT legte Nele Schmoll in 8,16 Sekunden als Siegerin über 60 Meter der weiblichen Jugend U 20 ein. Silberränge im Weitsprung (5,06 m) sowie im Kugelstoßen (4 kg: 9,16 m) unterstreichen die Vielseitigkeit der vom Turnen kommenden Mehrkämpferin. Einen Sahnetag erwischte Linnea Hinz (Guxhagen/LAV Kassel) im Weitsprung. Mit einer Steigerung auf 5,32 m zog die HLV-Achte im letzten Durchgang an der bis dahin führenden Janina Jakob (SSC Vellmar/ 5,26 m) vorbei und fügte noch Bronze über 60 Meter Hürden (9,32 s) sowie im Hochsprung (1,46 m) hinzu. (zct)