Winterlauf-Serie des SVW Ahnatal und Lahntallauf 2020

  10.03.2020    Kreis Schwalm-Eder Presse

Ahnatal. Mit dem fünften Durchgang des SVW Ahnatal ging die letzte nordhessische Winterlauf-Serie der Leichtathleten zu Ende. In 1:32:47 Stunden lief Frank Hillebrand (SG Chattengau) im ersten Halbmarathon dieses Winters über 21,1 Kilometer an die fünfte Position der M 40. Zunächst freute sich der Mitorganisator des Panoramalaufs des Lautreffs Niedenstein über eine gelungene Generalprobe für den Paris Marathon am 5. April.

Dort hatte der 47-Jährige gemeinsam mit Lutz Bauer (SC Neukirchen) und Claus Peter (TSG Oberaula) gemeldet. Doch bereits einen Tag später kam die offizielle Absage des Veranstalters wegen des Corona-Virus sowie die Verschiebung dieses Events auf den 18. Oktober. „Vielleicht findet sich ja noch eine Alternative“, hofft Hillebrand: „ Ich habe mich mit 50 bis 60 Kilometern in der Woche vorbereitet. Erstmals war Torsten Kaiser-Schröder (SCN/47:12) über zehn Kilometer am Start und wurde 9. der M 40.

Nicole Ramus (TSV Geismar) wird als Erste über fünf Kilometer der W 40 in 23:21 Minuten diese Laufserie ebenfalls in guter Erinnerung behalten. Fünf Siege in fünf Rennen mit der Ideal-Punktzahl vier ist für die Versicherungsfachfrau der Kreissparkasse eine nicht alltägliche Ausbeute. Bei fünf Renntagen kamen die vier besten Resultate in die Serien-Wertung.

Als Zweiter der M 30 in 21:51 Minuten erzielte Triathlet Matthias Weishaupt (TuS Fritzlar) sein bisher bestes Resultat und belegte in der Serie mit 20 Punkten den dritten Rang. Trotz seiner bisher drittschnellsten Zeit verfehlte Heiko Mandt (Ren(n)tiere Homberg/ 22:13) hinter Manuel Allschinger (KSV Baunatal) Bronze in der Serie lediglich um einen Zähler.

In 5:51 Minuten schaffte Emily Breuer (TSV Jahn Gensungen) den zweiten Sieg über 1100 Meter. Dieses brachte ihr den Serien-Pokal der W 8.             (zct)

Marburg. Neun Klassensiege erkämpften die Ausdauersportler des Schwalm-Eder-Kreises beim Lahntallauf des USC Marburg. Fünf Strecken wurden angeboten. Michael Rommel (TuSpo Borken) wählte die Ultra-Distanz über 50 Kilometer und gewann in 3:44:09 Stunden vor Maximilian Hunold (FC St. Pauli/3:46:30) die Wertung der M 30. In 3:28:08 notierte Uwe Görig (VfB Schrecksbach/M 55) die erste Marathon-Zeit der neuen Saison.

Groß raus kam Schwalm-Edercup-Siegerin Sabine Gundel (TSV Remsfeld) und war in 2:21:04 Stunden bei ihrer erfolgreichen Titelverteidigung über 30 Kilometer der W 45 auf dem flachen Kurs entlang der Lahn drei Minuten schneller als im Vorjahr unterwegs. Vier Minuten hinter Gundel gewann Pia Bohland (TB/ 2:25:19 ) die Wertung der W 20. In 2:12:42 lief Michael Koeniger (Ren(n)tiere Homberg/M 35) hier die schnellste Zeit der Männer.

Unter 269 Starter erkämpfte Silvesterlauf-Sieger Matthias Berg (SC Steinatal) im Halb-Marathon (21,1 km) in 1:13:11 Stunden hinter dem Junioren-EM-Starter Marius Abele (SSC Hanau-Rodenbach/1:12:01) im Gesamteinlauf den zweiten Rang. Als Erste der W 40 war Sandra Manns (Beiseförth) in 1:47:24 aus heimischer Sicht hier die schnellste Frau.

Mehr als eine Minute betrug der Vorsprung von Tom Ring (Wichdorf/LTK) beim Sieg über zehn Kilometer der Männer. Als Erster der M 35 blieb Frank Walter (SC Neukirchen) in 38:34 ebenfalls noch unter 40 Minuten. Cara Brede (Ungedanken) hat sich dem Laufteam Kassel angeschlossen und war in 43:53 Minuten die stärkste nordhessische Athletin. Zwei Sekunden dahinter gewann die immer stärker in den Blickpunkt laufende Carina Salzmann (SG Chattengau/43:55) die Wertung der W 35.

20 Sekunden schneller als bei ihrem Klassensieg in 2018 bewältigte Martina Stamm (SCN/50:19) wiederum als Erste der W 50 den Kurs im Lahntal.    (zct)

erstellt von Manfred Heinz / Text und Fotos Lothar Schattner